Sturmtief „Nadia” bescherte uns 14 Einsätze am 29/30.01.2022

Einsatz 3-14/22  | 29./30.01.2022

THK 00 (Baum auf Gebäude)

Der erste Einsatz um 18:23 war zugleich der Größte, Schwierigste und Spektakulärste.
Eine Platane in der Ahrensböker Str. Höhe Bäckergang konnte der Windlast nicht standhalten und kippte auf ein Haus mit angrenzender Garage.
Hand in Hand mit den Kameraden der FF Mori zerlegten wir den Baum in handliche kleine Stücke, wobei die Drehleiter DLK(A) 32 mit dem Arbeitskorb eine echte Hilfe und Erleichterung darstellte. Dieser Einsatz alleine beschäftigte uns schon ca. 3 Stunden, in denen auch die Ahrensböker Str. weiträumig abgesperrt werden musste.
Anwohner meldeten „Windbruch” im Herrengartenpark. Eine Staffel sicherte die Wege, und sperrte auch hier weiträumig die Umsturzstelle und übergab das Areal mit den gekennzeichneten Bäumen an den Bauhof.
Nach der Beseitigung der Schäden in der Ahrensböker Str., gegen 21:30, ordnete die Gemeindewehrführung für uns Bereitschaft auf der Wache an.
Dadurch dass wir uns jedoch quasi mitten im Umzug befinden, hatten wir auf der alten Wache weder Getränke noch Geschirr oder Verpflegung, dieses ist genau wie die Werkstatt und vieles andere bereits in das neue Gerätehaus im Bohnrader Weg umgezogen.
Dieser Umstand führte dann dazu, dass wir die Bereitschaft auf der „neuen” Wache im Bohnrader Weg durchführten.  Wir konnten uns zwar nur im „Schwarzbereich” aufhalten, denn mehr als Schutzausrüstung hatten die meisten Kameradinnen und Kameraden ja nicht dabei, aber diese Bereitstellung dauerte  nicht lange an, denn nach nur 10 Minuten kamen schon die nächsten Einsätze rein und wir rückten erstmalig vom Bohnrader Weg ab zu unseren Einsatzstellen.
Umgestürzte Bäume auf der L184, ein „fliegendes” Trampolin und Bauzäune der Gemeindewerke hielten uns bis gegen Mitternacht auf Trab. Die Bereitstellung wurde dann gegen 0 Uhr erstmal ausgesetzt, bis am Sonntagmorgen gegen 8:45 nach einer kurzen Nacht erneut die Melder gingen, da ein Baum am Rensefelder Weg drohte umzustürzen.
Zum Glück ist niemand während des Sturmtiefs verletzt worden, auch wenn es bei den Kameradinnen und Kameraden wohl doch einige kleinere Zerrungen oder etwas Muskelkater gab.
 
Weitere Kräfte im Einsatz waren:
– FF Mori
– Bauhof Gemeinde Stockelsdorf